In Jakobus 1,12-17 werden zwei essenzielle Fragen für unseren Glauben beantwortet: Woher kommt das Böse, und woher kommt es nicht? Wir Menschen neigen oft dazu, das Schlechte außerhalb von uns selbst zu suchen. Kaum jemand würde sich selbst als böse bezeichnen. Doch genau hier konfrontiert uns Jakobus mit der Tatsache, dass das Böse aus unserem eigenen Herzen stammt. Wenn wir unser Verhalten entschuldigen, neigen wir dazu, Gott die Schuld zuzuschieben. Aussagen wie „Ich kann nicht anders“ bedeuten letztlich: „Gott, du hast mich so gemacht.“ Jakobus stellt jedoch klar fest, dass das Böse nicht von Gott kommt. Gott ist der Vater der Lichter; er handelt immer gerecht. In ihm gibt es keine bösen Gedanken.

Wichtige Bibelstellen:
Jakobus 1,12-17
Markus 7,21-22