Die Jünger sind mit dem Schiff unterwegs vom Nordostufer des Sees Genezareth zurück nach Kapernaum. Sie geraten in einen heftigen Gegenwind und kommen nicht vorwärts. Jesus ist am Ufer zurückgeblieben um zu beten. Die Jünger kämpfen stundenlang gegen Wind und Wellen und kommen nicht ans Ziel. Sie fühlen sich von Jesus verlassen und sind in ihrem Schiff in diesem Sturm gefangen.
Gegen Morgen kommt ihnen Jesus auf dem Wasser laufend entgegen. Petrus kommt auf die verrückte Idee, er könnte das Schiff verlassen und auf dem Wasser zu Jesus gehen. Nach der Aufforderung von Jesus, zu ihm zu kommen, steigt Petrus über die Bordwand und legt eine gewisse Strecke auf dem Wasser gehend zurück.
Als Gläubige sind uns Glaubenshindernisse nicht unbekannt. Hindernisse, die uns im Glauben zurückhalten oder uns sogar zu blockieren drohen. Wie Jesus Petrus befähigt hat, auf dem Wasser zu gehen, kann Jesus uns auch befähigen, unsere Glaubenshindernisse zu überwinden, damit wir in unserer Heiligung vorankommen. Wer auf dem Wasser gehen möchte, muss zuerst das Boot verlassen! Haben wir doch den Mut, mithilfe von Jesus etwas Neues zu wagen!
Bibelstelle
Matthäus 14,22 – 33